Die Akkreditierung der Seminare wird bei den Psychotherapeutenkammern mit 20 Punkten pro Seminar beantragt.
Veranstaltungsort: Hotel Panorama, Einbeck: https://www.panorama-einbeck.de/
Im ersten Seminar der Jahresgruppe lernen sich die Teilnehmerinnen auf eine achtsame und ressourcenorientierte Weise gegenseitig (besser) kennen. Es wird dabei geübt, möglichst unmittelbar im Kontakt mit einem anderen Menschen wesentliche positive Fähigkeiten zu erkennen und diese freundlich zu benennen. Einleitung in das The- ma „Trauma, Dissoziation und die Folgen“. Rückbezug auf die eigene Lebensgeschichte: Wo haben sich die Traumata der eigenen Herkunftsfamilie und die Belastungen in der eigenen Biografie negativ, wo positiv auf Berufswahl, Engagement und persönliche berufliche Reife ausgewirkt. Welche Stoffwechsel-Prozesse aus der typischen post- traumatischen Stoffwechsel-“Wippe“ können auch bei uns Profis auftreten, wie erkennen wir sie, wie können wir uns vor sekundärer und stellvertretender Traumatisierung schützen? Dabei werden einige Grundhaltungen der traumazentrierten Psychotherapie vermittelt; ebenso wie die Erkenntnisse über die Bedeutung von Dissoziation im traumatischen und posttraumatischen Prozess. Video-Beispiel. Gelegenheit zu Fallsupervision.
Weshalb ist Traumadiagnostik erst im Laufe der Arbeit präziser möglich? Weiteres Kennenlernen der Theorie der strukturellen Dissoziation. Prozess-Diagnostik im Laufe der Therapie – wie Schritt für Schritt vorgehen? Primäre, sekundäre und tertiäre strukturelle Dissoziation; was genau ist unter ANP und EP zu verstehen? Formelle und informelle Diagnostik. Wie dissoziative Störungen bei Kindern diag- nostizieren? Video-Beispiel. Die Teilnehmerinnen lernen eine Reihe von Fragebogen kennen, sowohl zu Traumafolgen allgemein, als auch – vor allem – von dissoziativen Prozessen, darunter der FDS und der SKID-D. Weshalb ist es unerlässlich, Beispiele zu erfragen und wie ist das praktisch umsetzbar? Differential-Diagnostik, u.a.: Komplexe PTBS, Borderline, Schizophrenie/Psychose. Fallsupervision.
Weshalb ist es wichtig, Alltags-, Symptom- und traumatische Trance therapeutisch steuern zu helfen? Was heißt kontrolliert Switchen? Pacing und Leading. Beiläufige Rorientierung und systematisches „Zurückholen“ bei unkontrollierten Abre- aktionen. Die Teilnehmerinnen werden eingeladen, eine eigene innere Landkarte zu erstellen und zu lernen, wie die „Innere Bühne“ im therapeutischen Prozess eröffnet und mit bewussten sowie unbewussten Anteilen der Persönlichkeit gearbeitet werden kann. Wie sieht ein Ressourcen- und ein Belastungs-Diagramm aus? Und wie können alte und neue Ressourcen verankert werden? Erstellen eines imaginären „Ressourcen-Teams“; dazu Live Demonstration und Kleingruppen. Was ist ein „sicherer Ort“ – und was nicht? Von der äußeren zur inneren Sicherheit. Video-Beispiel. Fallsupervision.
Dysfunktionale Bindungsprinzipien bei Familien, die von Verwahrlosung, Bindungstrauma und Misshandlung gekennzeichnet sind. Der Feind im Innern: Wie Täterloyalität und Täteridentifikation entsteht Affektmodulatio. Die die heftigen Gefühle steuern und aus täterloyalen und täteridentifizierten erreichen der Persönlichkeit möglichst Mahner, Warner und/oder Wächter und Beschützer machen? Zusammenarbeit auf der inneren Bühne; ideomotorische Fingersignale und weitere Kooperation mit den (vorher) dysfunktionalen Innenanteilen. Techniken wie Modalitätenwechsel, Pegel- und andere Regler-Techniken werden ebenso vorgestellt wie Beispiele für die Screen-Methode. Video-Demonstration. Fallsupervision.
Stabilisieren und/oder Prozessieren: Wann Trauma-Exposition – und wann nicht? Wieso bei hoch dissoziativen Klientinnen in vielen kleinen Schritten, und wie? Die Teil- nehmerinnen werden eingeladen, anhand einer eigenen Belastung (small-t) ein ,,Mono-Trauma“ mit der Screen- Methode zu explorieren (Demonstration und Kleingrup- pen). Spezielle Formen des TraumaProzessierens bei hoch dissoziativen Klientinnen. Wie unterscheidet sich eine Trauma-Synthese von einer Abreaktion? BASK-Mo- dell. Video-Beispiel einer DIS-Klientin. Fallsupervision.
Beispiel in Demonstration und Kleingruppen-Arbeit anhand eines Lebenskonflikts. der Teilnehmerinnen, die Affekt-Kette. Darf „es“ jetzt wirklich losgelassen werden und sich ändern? Bearbeitung der „hotspots“. Begleitung von Überblendungs-, Integrations- und Fusions-Prozessen bei hoch dissoziativen Klientinnen; wann Screen, wann EMDR? Integrationsgewinne und -verluste; Trauer-Pro- zesse. Womit muss man leben, was kann sich wirklich ändern? Abschiednehmen, auch in der Gruppe.
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Keks | Dauer | Beschreibung |
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