Michaela Huber ist Psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin, international Ausbilderin in Traumatherapie, Übersetzerin und Autorin zahlreicher Fachbücher. Gemeinsam mit Prof. Reddemann und Dr. Arne Hofmann hat Michaela Huber in Deutschland die moderne Traumatherapie etabliert. Unterstützt wurden die drei ExpertInnen durch Onno van der Hart und Ellert Nijenhuis. Als Expertin ist sie immer wieder in TV-Formaten zu sehen, berät Politiker*innen, Organisationen und Verbände. Sie erhielt als erste Frau außerhalb der USA und als erste Deutsche für ihre Forschungen und Fachveröffentlichungen den weltweit renommierten „International Distinguished Achievement Award“. Ihr wurde der Pappenheimpreis für ihren internationalen Einsatz zur Verbesserung der Situation von Frauen mit einer dissoziativen Identitätsstörung verliehen. Das Bundesverdienstkreuz erhielt Michaela Huber für ihr internationales Engagement für schwer traumatisierte Menschen, für die Initiierung der ersten Frauenhäuser und den Aufbau von Psychotrauma-Zentren sowie für die internationale Vernetzung von Kolleg/innen, die mit traumatisierten Menschen arbeiten. Frau Huber war bereits als Psychotraumatologin im Kosovokrieg im Einsatz und ist jetzt im Rahmen des Ukrainekriegs für traumatisierte Mädchen und Frauen tätig. Nach Deutschland baut Frau Huber mit ihrem Team Psychotrauma-Zentren in Estland und Portugal auf. Weitere Länder werden folgen.
Erfahren Sie mehr über die Seminare und Webinare der MH Akademie Michaela Huber PPT rund um die Themen Trauma, Supervision, Dissoziation und vielen mehr.
Michaela Huber ist approbierte Psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin und Ausbilderin in Tra
Seminar: Psychotrauma und Angststörung. Wie den Weg in die Freiheit finden.
Mit den wichtigen Änderungen durch das ICD-11 und den damit verbundenen Verbesserungen für Therapie und Praxis!
Am Freitag, den 03. Februar 2023 von 13.00 bis 18.00 Uhr veranstaltet die MH Akademie ein Online-Schulung zum wichtigen Thema:
Psychotrauma und Angststörung
Frau Huber möchte mit Ihnen/Euch erarbeiten, wie können beide Formen auseinander gehalten werden und welche Form der Therapie bietet sich an.
www.mh-akademie.com/veranstaltung/psychotrauma-und-angststoerung/
Einige KollegInnen mussten auf Grund von Krankheit absagen. Da in den kleinen, aber feinen Gruppen bei der MH Akademie auch immer Raum für Fallbesprechung ist, informiere ich Sie/Euch gerne über die frei gewordenen Plätze.
Angststörungen haben seit der Pandemiemaßnahmen massiv zugenommen und sicherlich gibt es einige von Ihnen/Euch, die Fälle mit mir besprechen möchten.
Willkommen sind ÄrztInnen, TherapeutInnen, Coaches, Menschen in Beratungseinrichungen, SeelsorgerInnen, SozialarbeiterInnen und alle, die mit Menschen arbeiten und sich für dieses Thema fachlich interessieren.
Einfach oben auf den Link klicken, registrieren und buchen.
Wir freuen uns auf Sie/Euch!
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Freitag 03.02.2023🙏🙏
Jahresgruppe 2023
Weiterbildung für TherapeutInnen, BeraterInnen und Coaches
Im März beginnt die diesjährige "Jahresgruppe" der MH-Akademie.
Hier wird praxisnah der „State of the Art“ der Diagnostik und Traumabehandlung bei dissoziativen Störungen vermittelt.
Neben Michaela Huber werden wieder weitere namhafte Fachleute ihre Praxisbeispiele in den jeweiligen Seminaren präsentieren.
Es werden ebenfalls alle anderen dissoziativen und Dissoziations-ähnlichen Prozesse, von der Alltags-Absorption bis zur Ego-State Disorder und andere Phänomene der sogenannten „Dissoziativen Störung nicht näher bezeichnet“ (D.S. n.n.b. oder DDNOS) erläutert. Auch die Unterscheidung zwischen der „einfachen“ Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) und der Komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung (DESNOS) sowie die Differentialdiagnostik und Komorbidität (etwa mit der Borderline-Störung) bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen werden behandelt.
Die Jahresgruppe zeichnet sich durch eine Vielzahl an Praxisbeispielen, aktiver Kleingruppenarbeit und Vermittlung der theoretischen und Therapie-praktischen Kenntnisse auf aktuellem wissenschaftlichen Niveau aus.
Alle Kurse der MH-Akademie sind von der Psychotherapeutenkammer zertifiziert.
Die Jahresgruppe kann als Bundle (alle Kurse) belegt werden. www.mh-akademie.com/veranstaltung/jahresgruppe-bundle-alle-6-teile-10-ersparnis/
Hierzu gibt es dann 10 % Ersparnis.
Weiterhin gibt es für Studenten, Fachleute in Aus- und Weiterbildung, Elternzeit, Menschen mit Handicap, Arbeitslosigkeit und Senioren spezielle Rabattierungen. www.mh-akademie.com/ermaessigung-anfordern/
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Die Live-Veranstaltung klingt echt spannend!
Eine Seite die man im Auge haben sollte.
Als Stressexperten bietet das Team MH Akademie Seminare zum Thema Stresserkrankungen. Die Folgen von Stress, Mobbing, familiären, beruflichen und gesellschaftspolitischen Belastungen, können jeden treffen! Angst, das Leben nicht mehr zu schaffen! Angst, nicht mehr funktionieren zu können. Angst, im Beruf nicht mehr mitzuhalten, die Ausbildung nicht erfolgreich beenden zu können. Angst vor Krankheiten, Angst vor politischen Veränderungen, Angst davor die Existenz, die Familie und die Sicherheit zu verlieren. Die Folgen können sein: Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Libido-Probleme, Antriebslosigkeit, das Gefühl der inneren Leere, keinen Sinn mehr im Leben zu sehen, sich wertlos, ungeliebt und „unnütz“ zu fühlen. Kopfschmerzen, Verspannungen, Erkrankungen der Atemwege, Herzkreislauf-Probleme, Depressionen und Burnout sind bekannte Störungsbilder von Stress! In der Akademie bieten wir ÄrztInnen, PsychologInnen, TherapeutInnen, HP-Psychs, Coaches, Beratern, SozialarbeiterInnen und allen, die mit Menschen arbeiten zertifizierte Weiterbildungen für den Umgang mit Betroffenen an. Zusätzlich bieten wir Betroffenen von Ängsten, Burnout oder Mobbing die Möglichkeit zu erlernen, wie sie sich schützen und stabilisieren. Nähere Infos unter www.mh-akademie.com Bei Fragen schreiben Sie uns gerne: info@michaela-huber.com #mhakademie #michaelahuber #stressexperten #burnout #mobbing #belastungen #herausforderungen #anforderungen #familie #existenz #sicherheit #krankheiten #krieg #panik #panikattacken #depressionen #antriebslosigkeit #sinnlosigkeit #sinnhaftigkeit #eigenfürsorge #eigenvorsorge #psychohygiene #lebensangst #lebensmut ... Mehr anzeigenWeniger anzeigen
NEUES SONDERSEMINAR ORGANISIERTE KRIMINALITÄT
Bergisch-Gladbach, Lüdge, Münster. Nur einige Orte, die an grauenhafteste Ausbeutung von Menschen erinnern. In diesem Fall Kinder! Doch auch Jugendliche und Erwachsene fallen dieser Kriminalität zum Opfer.
Wer sind die Täter? Welche Studien gibt es dazu? Wieso nimmt diese Art von organisierter Kriminalität immer weiter zu? Was bedeutet es für Menschen Wochen, Monate, teilweise Jahrelang einem solchen Stress tagtäglich ausgesetzt worden zu sein? Wie belastend ist es für die Betroffenen nach Ausstieg oder Befreiung sich zu stabilisieren? Wie können TherapeutInnen ihnen helfen mit Schuldgefühlen und Panikattacken umzugehen?
Diesen Fragen und noch viel mehr gehen wir im Sonderseminar: Organisierte Kriminalität, Ausbeutung, Menschenhandel, Sadismus und strukturierte Gewalt nach.
Dieses Seminar richtet sich an alle Menschen, die mit Opfern von sexualisierter Gewalt, Ausbeutung, Menschenhandel, Folteropfer arbeiten.
Alle Infos dazu finden Sie auf: www.mh-akademie.com/
Die Akademie bietet für bestimmte Gruppen Rabatte an. Alle Infos dazu auf: www.mh-akademie.com/
Auch in diesem Jahr geben wir wieder Stipendien für ÄrztInnen, PsychologInnen, HP-Psych, Coaches, BeraterInnen, SozialarbeiterInnen, SeelsorgerInnen uvm. an. Die Informationen und Bewerbungsverfahren dazu werden in Kürze auf unserer Seite frei geschaltet
Die Termine finden Sie auch auf:
www.facebook.com/MHAkademieMichaelaHuberPPT/events
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Ich hätte dazu auch mal gerne Studien gesehen
Ich bin immer dabei wenn ich kann
Ich bin neugierig auf eure Fachkenntnise (y)
Ich kann die MH Akademi nur empfehlen
das sind sehr interessante Fragen
Ihr deckt alles auf
Können sich Betroffene auch anmelden????
Auch in 2023 gibt es wieder unsere beliebten Supervisionstage. In einer Gruppe von Fachleuten, angeleitet durch unsere Akademie, können Sie Ihre Fälle vorstellen und erhalten direkte Fallsupervision von Michaela Huber und Ihrem Team. Da wir maximal mit 10 Leuten pro Gruppe arbeiten, bietet sich hier die Möglichkeit eines intensiven Fachaustauschs.
Die Termine finden Sie hier: www.mh-akademie.com/supervision-2023/
Gerne erstellen wir für Ihre Forensik, Klinik, Rehe-Einrichtungen, Praxis, für Ihr Jugendamt, Ihren Träger individuelle Supervisionstage. Schreiben Sie uns an: info@michaela-huber.com
Frau Huber steht auch für Einzelsupervisionen von Ärzten, Psychologen, HP-Psych, Therapeuten, Sozialarbeiter, Seelsorger etc. zur Verfügung. Gerne Rückfrage unter: info@michaela-huber.com
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Toller Beitrag
ich finde deine Arbeiten einfach super (Y)
Tolle Frau 👍🏻
Der Upload ist mal wieder vorbildlich.
Mein Daumen geht nach oben
Von Lena Stallmach (Text) und Anja Lemcke (Illustrationen)
Quelle: Neue Bürcher Zeitung ( 29. August 2020)
Als Psychotherapeutin und Trauma-Expertin hilft Michaela Huber telefonisch und unterstützt Menschen in der Corona-Krise.
Bei DAS! spricht sie darüber, wie Ängste bewältigt werden können.
Was sind die Folgen emotionaler, körperlicher oder sexualisierter Gewalt?
Was wird aus Menschen, die frühe Verluste und Gewalt erleiden mussten? Und die diese fundamental erschütternden Erfahrungen durch strukturelle Dissoziation abspalten mussten?
Was bedeutet es, wenn jemand keine einheitliche Identität entwickeln konnte, sondern „Viele“ wurde?
Mit diesem Thema beschäftigte sich die DGTD auf ihrer Jahrestagung 2018. Es wurden Fragen diskutiert wie:
– Wie verändert sich das Gehirn von Menschen, die komplexe dissoziative Störungen entwickelten, wenn sie allmählich integrieren?
– Was bedeutet Integration überhaupt?
– Wie verarbeitet man die eigene traumatische Lebensgeschichte?
– Was tun mit Schmerzsyndromen, Trauerprozessen und den teils bitteren Erkenntnissen über die eigene Vergangenheit und die Grenzen der Aufarbeitungsmöglichkeiten?
– „Viele“ bleiben oder zu einem Ich integrieren: Warum passiert das – und was bedeutet das?
Wer eigene Schreckenserfahrungen nicht verarbeitet hat, gibt sie direkt oder indirekt weiter an die nächste Generation. Traumatisierte Mütter etwa können sich oft nicht gut um ihre Kinder kümmern; wie geht es ihnen damit, wenn sie sich der Wahrheit stellen – und wie geht es den Kindern damit? Die Psychotraumatologin Michaela Huber hat Kolleginnen und von Gewalt betroffene Menschen befragt, um Antworten u.a. auf folgende Fragen zu finden: Wie kann man verstehen lernen, was einem wirklich angetan wurde, und wie schafft man es, sich von traumatisierenden Bindungspersonen zu lösen? Was hilft beim äußeren und inneren Ausstieg aus destruktiven Bindungen? Wie können sich Überlebende mit ihren inneren unterschiedlichen „Seelen in ihrer Brust“ auseinandersetzen, und wozu lohnt sich das?
Wer gestresst ist neigt dazu, äußere Mittel einzusetzen, um sich so lange zu manipulieren, bis Körper und Geist im gewünschten Modus sind. Ein Sachverhalt, der Michaela Huber nur allzu gut bekannt ist, denn seit Jahrzehnten arbeitet sie mit stressgeschädigten Menschen. Diese haben oft eine große Sehnsucht, einerseits nach Geborgenheit, andererseits danach, endlich mehr innere Ruhe zu finden.
Die Autorin hat eigene Übungen entwickelt bzw. bestehende Übungen verändert, um Menschen eine Idee von Schutz und Geborgenheit innerlich vermitteln zu können. Dabei geht es ihr insbesondere um diejenigen, die als Kinder diese Geborgenheit nicht erlebt, aber eine große Sehnsucht danach haben.
Die sechs im Buch enthaltenen Übungen finden sich – von Michaela Huber selbst gesprochen – auch auf der beiliegenden CD.
Jede Generation gibt der nächsten emotionale Erfahrungen auf verschiedenen Wegen weiter – die positiven wie die negativen. Auch traumatische Erfahrungen aus Krieg und anderen Gewaltzusammenhängen sind mit der sie direkt erlebenden Generation noch lange nicht ausgestanden.
Auf ihrer Jahrestagung 2011 in Bad Mergentheim beschäftigte sich die Deutsche Gesellschaft für Trauma und Dissoziation (DGTD) mit dem Thema „Transgenerationelle Traumatisierung und Dissoziation“. Dieser Band dokumentiert Vorträge und Ergebnisse aus Workshops, die unterschiedliche Aspekte des Themas beleuchten.
Mit Beiträgen von: M. Huber, R. Plassmann, S. B. Gahleitner, M.-L. Kindler, L. Krebs, G. Heyers, R. Sander, T. Becker, S. Leuter, H. Schickedanz, H. Girrulat, R. Stachowske, K.-H. Brisch, M. Seidel, R. Stachetzki, P. Heinz, G. Wild, P. Hafele
Sich durch Gewalterfahrung aufzuspalten, ist ein Phänomen, das so alt ist wie die Menschheit. Seit hundert Jahren wird auch beschrieben, wie es ist, wenn kleine Kinder, die immer wieder übermächtigen Stress durch erwachsene Menschen erleiden, „innerlich weggehen“. Manche von ihnen entwickeln eine multiple Persönlichkeit – eine traumabedingte Spaltung der Persönlichkeit, die heute „dissoziative Identität“ genannt wird. Das „Viele-Sein“ erfordert auch von den Betroffenen viel: sich ständig zurechtzufinden in einer Welt, die sich auf erschreckende Weise für sie abrupt verändert und gelegentlich völlig fremd wirkt.
„Ich habe immer gedacht, ich bin verrückt. Manchmal fehlten mir Stunden oder Tage, und ich wusste nicht, was in der Zeit passiert war. Und dann begann ich auch noch, Stimmen zu hören. Ich habe wirklich gedacht, ich bin verrückt.“Doch Sarah S. ist nicht verrückt. In ihr leben Anna, Herta, Lolita und Tom, kleine Kinder und starke männliche „Beschützer“, insgesamt über 50 „Personen“. Sarah ist ihre „Gastgeberin“, die im Alltag die meiste Zeit den Körper nach ihrem Bewusstsein steuern konnte. Sarah ist eine multiple Persönlichkeit. Ihre „Personen“sind abgespaltene Teile von ihr, entstanden durch schwere Traumata: vom Vater gequält und vergewaltigt, von der Mutter mal liebevoll, mal grausam behandelt, von den Eltern an einen Kinderpornografie-Ring „verkauft“, konnte Sarah nur überleben, indem sie sich aufspaltete, ihr „Ich“aufgab und jeweils neue „Personen“schuf, die mit der Gewalt umgehen und die Erinnerung daran speichern mussten.
Welche Auswirkungen hat traumatischer Stress?
Was ist das eigentlich, ein Trauma? Und wer ist betroffen? Inzwischen gehen Forscher*innen davon aus, dass wir so gut wie alle mindestens einmal im Leben einer Situation ausgesetzt sind, die uns innerlich kollabieren lässt. Die meisten Menschen schaffen es, das Ereignis einigermaßen gut zu verarbeiten, auch wenn manches viele Jahre braucht. Aber was ist, wenn das Ereignis tiefere Wunden hinterlässt, etwa weil es sich (mehrfach) wiederholt? Wie lange können wir aus- und durchhalten, ohne langfristige schwere Folgen davonzutragen?
Dieses Buch beschäftigt sich mit „toxischem“, also giftigem, traumatischen Stress und seinen Folgen.
Moderne Traumatherapie ist heute gut strukturiert, folgt einem konsequenten und überprüfbaren Behandlungsmodell und hilft den Betroffenen, sich zunächst zu stabilisieren, um dann das brisante Geschehen und dessen Folgen Schritt für Schritt verarbeiten zu können. Michaela Huber stellt in diesem Buch – dem zweiten Band der Reihe „Trauma und Traumabehandlung“ auf eine auch für Laien verständliche Weise die ethischen Grundlagen der Traumabehandlung dar und beantwortet die wichtigsten Fragen von Betroffenen und Therapeuten rund um das Behandlungsgeschehen.
Außerdem beschreibt die Autorin anhand von zahlreichen Beispielen die wichtigsten Durcharbeitungs-Techniken für Traumatisierungen. Ergänzend gibt sie Empfehlungen für KollegInnen und Angehörige von Traumatisierten, wie sie die „Mitempfindens-Müdigkeit“verhindern können. Im Anhang schließlich werden traumatherapeutisch arbeitende Kliniken und andere Institutionen empfohlen.
Wie Veränderung gelingen kann
„Es muss sich etwas ändern in meinem Leben – aber ich weiß noch nicht, wie.“ Viele Menschen, in denen ein solcher Gedanke kreist, wissen zunächst nicht einmal: Wollen sie „nur“ abnehmen oder ein Symptom verändern? Oderwollen sie doch viel mehr – möglicherweise sogar ein ganz neues Leben beginnen? In 14 Übungen – sechs befinden sich auf einer beiliegenden CD – leitet Michaela Huber ihre LeserInnen durch einen Prozess der persönlichen Veränderung. Wesentlich dabei ist, erlernte Hilflosigkeit zu überwinden und eigene Fähigkeiten und Ressourcen wieder zu entdecken oder weiterzuentwickeln.
Was bedeutet es, in ständiger Bedrohung zu leben?
Die Tagung „Integration des Fremden?!“ wurde gemeinsam durchgeführt von einer Fachgesellschaft für komplexe Traumafolgestörungen, der DGTD, und
von einer Institution, die sich um Geflüchtete kümmert, dem Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge.
In diesem Buch sind die Beiträge der Tagung versammelt. In ihnen allen findet sich eine Verbindung der Themen Komplexes Trauma und Flucht.
Es zeigen sich dabei Ähnlichkeiten zwischen der Flucht aus unerträglichen Familienverhältnissen oder destruktiven, ausbeuterischen Gruppierungen
und der Flucht aus Kriegs- und Krisengebieten.
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die mit Gewaltüberlebenden arbeiten, müssen sich auch mit den bösartigen Gedanken-, Gefühls- und Verhaltenszwängen ihrer Klienten beschäftigen – mit ihren Täterintrojekten. Während sich Wissenschaftler darüber streiten, ob nicht alle Gewalttäter „krank“ seien und eher in die Forensik als ins Gefängnis gehörten, ringen Therapeuten darum, Wege der Integration für ihre Klientinnen zu finden: Wie lassen sich zerstörerische Impulse unter Kontrolle bringen? Welche Möglichkeiten gibt es, rechtzeitig zu verhindern, dass jemand zum Täter wird?
Dies ist das Buch von zwei Expertinnen: Die eine hat viel durchlitten und ist daraus als gereifte Frau hervorgegangen, die wunderbare Gedichte und anrührende Texte schreibt. Die andere ist Traumatherapeutin und trägt hier in diesem Buch einige ihrer Erkenntnisse und die ihrer Fachkolleg/inn/en zu mehreren Themen vor. Beide Bereiche des Buches stehen selbstständig nebeneinander. Pauline C. Frei schreibt aus ihrer heutigen Perspektive einer integrierten Erwachsenen über die Zeit, als sie noch eine multiple Persönlichkeit war. Sie berichtet zugleich über die Schwierigkeiten, aus der langjährigen Verstrickung in einen destruktiven Kult auszusteigen. Der von Michaela Huber geschriebene Teil behandelt das, was der Körper durchmacht, wenn er mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) fertig werden muss, liefert eine Auseinandersetzung mit dem „Bösen“in der Psychotherapie und beschäftigt sich mit den Grundhaltungen in der Arbeit mit traumatisierten Menschen.
„Schmerzen, so sagte es der Dalai Lama einmal, Schmerzen sind unvermeidlich. Leiden hängt von der Entscheidung ab. Pauline C. Frei hat sich entschieden: für das Hinschauen, das Integrieren. Hat es sich gelohnt? Lesen Sie selbst.“- Michaela Huber
Dieses Buch enthält Gedichte, Texte und Bilder zum Leben, Sterben und Heilwerden. In zehn Kapiteln geordnet, mit jeweils einem einführenden Text von Michaela Huber versehen, finden sich Gedichte von Pauline C. Frei. Diese Texte decken ein weites Spektrum ab, beginnend beim Entdecken des Schreibens als Ausdrucksmöglichkeit über die Bewältigung des Alltags unter dem Vorzeichen einer schweren, unheilbaren Krankheit bis hin zu Themen wie Loslassen, Tod, Liebe, Mut und Hoffnung.
Trauma, Dissoziation und Identität
Was sind die Folgen emotionaler, körperlicher oder sexualisierter Gewalt?
Was wird aus Menschen, die frühe Verluste und Gewalt erleiden mussten? Und die diese fundamental erschütternden Erfahrungen durch strukturelle Dissoziation abspalten mussten?
Was bedeutet es, wenn jemand keine einheitliche Identität entwickeln konnte, sondern „Viele“ wurde?
Unter folgendem Link können Sie das Buch bestellen:
Aktueller Artikel in Stern-Online:
Der Missbrauchsfall von Staufen zeigt überdeutlich, dass auch Mütter über Jahre ihre eigenen Kinder grausam quälen können. Doch es gibt Mittel und Wege, dass sich solche Taten nicht wiederholen.
2018 bei „Books on Demand“ erschienen (ISBN-13: 9783752821482).
Die Hardcover-Ausgabe hat 352 Seiten und ist für 39 Euro unter anderem hier erhältlich.
als CD und DVD erhältlich bei Autitorium Netzwerk
Sicherheit und Beruhigung bei chronischem Stress. Die sechs im Buch enthaltenen Übungen finden sich – von Michaela Huber selbst gesprochen – auch auf der beiliegenden CD.
Junfermann 2016 (17,90 Euro)
ISBN: 978-3-95571-053-8
Jede Generation gibt der nächsten emotionale Erfahrungen auf verschiedenen Wegen weiter – die positiven wie die negativen. Auch traumatische Erfahrungen aus Krieg und anderen Gewaltzusammenhängen sind mit der sie direkt erlebenden Generation noch lange nicht ausgestanden. …
(Hrg) Michaela Huber, Reinhard Plassmann
ISBN: 978-3-87387-916-4 (30,00 Euro)
© Copyright 2022 | Michaela Huber | Alle Rechte vorbehalten. Eine Website von ALL-ABOUT Designs
Keks | Dauer | Beschreibung |
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